Pour la Liberté des Arts – Der Blog für die Freiheit der Künste
Les femmes dans les arts ….
Les femmes dans les arts – sous-représenté – et insupportable!
Es trifft zu, dass immer mehr Frauen die Direction von Kunsthäusern übernehmen, dass immer mehr Frauen als Commissaires Ausstellungen und Biennalen kuratieren und dass aber immer noch Frauen – Künstlerinnen – kaum Aufmerksamkeit geschenkt wird, in Sammlungen selten Aufnahme finden …., ebenso. Auch in der Kunst ist die Missachtung der Frau lebendig.
Weder paritätische Ausstellungsbeteiligungen noch Quoten würden zur Veränderung des dominaten männlichen Bewusstseins im Kunstmilieu (und in allen Bereichen der Gesellschaft) beitragen .
Eine gelebte Selbstverständlichkeit, die Verdachtsmomente ob möglicher Benachteiligung von Künstlerinnen automatisch ausschliesst,
in Erkenntnis, dass feminine Kunst (versus masculiner ) weit mehr an Emotionalität, Empathie, Authentizität, Mut und Souverainität ausmacht, allerdings ihre Repression in der Erfüllung herrschender Kreise findet, bedarf neben der permanenten intellektuellen Auseinandersetzung auch einer Bereitschaft zur Radikalität bis Militanz.
Tate Britain – 2019
Dass dank Maria Balshaw die Tate Britain https://www.tate.org.uk/visit/tate-britain im kommenden Jahr, April 2019, aus ihrem Fundus ausschliesslich Werke (Gemälde, Film, Fotografie, Skulpturen, Zeichnung) von 30 Künstlerinnen (etwa Tomma Abt, Yiadom-Boakye, Monster Chetwyn, Sarah Lucas, Bridget Riley, Rachel Whiteread) präsentiert, mag etwa als Hoffnungsschimmer zu würdigen sein. Ob die Besucherinnen und Besucher in den Exponaten eine feminine künstlerische Provenance sehen und empfinden ? Das wäre wünschenswert!
Auch die Zunkunft sollte unbedingt Unterschiede geschlechtspezifischer Kunst bewahren, ohne dass sich daraus Nachteile für wen auch immer ergeben, sofern dann einer Gleichberechtigung das Wort geredet wird – dazu sind allerdings vermutlich noch zwei oder gar drei Generation notwendig.