Wohl kein anderer Ort als das Kölner Museum ist prädestiniert, die neuen Werke des grossen Künstlers zu zeigen – ergänzt durch relevante Stücke aus der Sammlung.
Deutschlands wichtigstes Museum für moderne Kunst ehrt Gerhard Richter, der zur gleichen Zeit seinen 85. Geburtstag begeht.
Rita Kersting empfiehlt sich als neue stellvertretende Direktorin des Hauses mit dieser Exposition – auch als Kuratorin.
Gerhard Richter Neue Bilder – 9.Februar bis 1.Mai 2017
Museum Ludwig
Henrich-Böll-Platz
50667 Köln
Telephon 004922122126165
Telefax 004922122124114
info@museum-ludwig.de
www.museum-ludwig.de
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10h – 18h
Jeden ersten Donnerstag im Monat 10h – 22h
Ivan Grubanov – United Dead Nations / Unnation – a conversation
Ivan Grubanov erinnerte in seinem von Lidija Merenik kuratierten Beitrag (Pavillon Serbia) zur Esposizione internazionale d’arte di Venezia – mit marmorartiger Bodenmalerei an die zum Teil durch Blutzoll entstandene Historie dieser früheren Staaten „UNITED DEAD NATIONS“. „Ivan Grubanov – UNNATION“ weiterlesen
Uli Sigg im Gespräch mit Susanne Kaufmann: Samstag, 10.Dezember 2016, 17h05 – SWR 2
Uli Sigg war auch als schweizerischer Botschafter in China tätig. Aber besonders als Kenner und Sammler der dortigen Kunst international bekannt. Durch seine vielen Aufenthalte kam im Laufe der Zeit ein Fundus zustande, der unter anderem eine Referenz an die Entwicklungsgeschichte der 1970er bis heute der Gegenwartskunst Chinas darstellt. Vor einigen Jahren gaben Sigg und seine Ehefrau Rita dem M+ Museum in Honkong /Museum of Visual Culture – Eröffnung 2019, Architekten Herzog & de Meuron – eine unfassbares Konvolut aus der Sammlung Sigg als Donation – visionär….
Léon Herschtritt – eine Rétrospective oder der Chronist erzählt ….
Eindringliche Portraits uns bekannter bis vertrauter Grössen des Films, Chansons oder der Literatur wie Jane Seberg und Catherine Deneuve, Serge Gainsbourg, Jean-Paul Sartre und Romain Garry, um nur wenige zu erwähnen, aber auch Photographien vom Leben etwa in Paris, davon erzählt der dekorierte (Prix Niepce- Association Gens d’images) Künstler, der sich dem Sujet der humanistischen Photographie intensiv gewidmet hatte.
Herschtritt, auch in der Politik zu Hause (Portraits zum Beispiel von Charles de Gaulle, Pierre Mendès France, François Mitterrand, Georges Pompidou …) wurde auch bekannt über seine Bildnisse aus Algerien Gosses d’Algérie. Einer seiner Wege führten den in der Seine-Metropole lebenden Artisten auch nach Berlin, das war Anfang der Sechziger im vorigen Jahrhundert – ungleiche Blicke von West nach Ost und umgekehrt …. Seine Monochrome sagen dazu alles – und die Publikation Photographies – Léon Herschtritt, (limitiert auf 300 Exemplare!), ISBN 978-2-35130-061-9 bestätigt.
Léon Herschtritt, mit Expositionen neben Dresden und Berlin vor allem in Frankreich’s Arles (Rencontres d’Arles), Macon, Paris und Grenoble gewürdigt, feiert mit dieser feinen Ausstellung photographe à vie zugleich seinen 80.Geburtstag. Félicitations!
Léon Herschtritt – photographe à vie bis 23.Dezember 2016
Galerie Esther Woerdehoff
36, rue Falguière
75015 Paris
Téléphone 0033951512450
galerie@ewgalerie.com
www.ewgalerie.com
Öffnungszeiten: Dienstag – Samstag 14h – 18h
Anfahrt:
Métro
Ligne 4 – Falguiere, Pasteur
Ligne 6 – Pasteur
Bus:
Lignes 70, 89, 92 – Hôpital Necker-Enfants malade
Lignes 94, 96 – Gare du Montparnasse
Hier von einer Rétrospective zu sprechen – Gregor Schneider’s Ausstellung Wand vor Wand in der Bundeskunsthalle – absurd, man wird ihm (und ihr) nicht gerecht. Denn, seine so bedeutenden Werke sind nur en détail und nie gesamt wieder zu präsentieren. „Gregor Schneider – „Wand vor Wand“ – Bundeskunsthalle jetzt!“ weiterlesen
Gregor Schneider– Wand vor Wand (Bundeskunsthalle)
Malerei, Film, Installation: Der grosse Künstler Gregor Schneider in der Bundeskunsthalle: Wand vor Wand – Ulrich Loock (Kurator), Susanne Kleine (Ausstellungsleiterin)
Gregor Schneider: Wand vor Wand – 2.Dezember 2016 – 19.Februar 2017
Kunst- und Ausstellungshalle der
Bundesrepublik Deutschland
Friedrich-Ebert-Allee 4 / Museumsmeile
53113 Bonn
Telephon 00492289171200
info@bundeskunsthalle.de
www.bundeskunsthalle.de
Das französische Satire-Wochenblatt http://www. charliehebdo.fr Charlie Hebdo erscheint ab 1.Dezember 2016 auch in deutscher Sprache.
Die Redaktion, heimgesucht von einem Mordanschlag am 7.Januar 2015 in Paris, der ihren Künstlern galt, ihren Vertrauten, der Freiheit der Kunst, der Meinung und der Presse, produziert unbeirrt weiterhin die wöchentliche Ausgabe. Beeindruckend und grossartig in jeder Hinsicht.
Dass nun Charlie Hebdo ab 1.Dezember 2016 in deutscher Sprache erscheint, ist eine Reaktion auf das Echo von Deutschlands Leserinnen- und Leserschaft.
Eine wirklich sehr gute Nachricht, im Sinne der Kunst, Zeichnung, Satire- und der Meinungs- und Pressefreiheit. Und für Presselandschaft in Deutschland.
Eine Ausstellung ohne Künstler – wie etwa , und wo – in China?
Da wird eine Kunstschau mit Werken von Anselm Kiefer organisiert – ohne ihn zu involvieren, zu partizipieren…
Ein Skandal, der Re-Aktionen verlangt, Konsequenzen hat.
Anselm Kiefer fühlt sich „… vergewaltigt“. Dem in Paris lebenden Bildhauer und Maler gilt alle Empathie. Und Solidarität der Kunstzunft für ihren Kollegen ist gefordert.
Die Kuratorin der inkriminierten Ausstellung ist übrigens kürzlich zur Präsidentin der deutschen Sektion des International council of museums (ICOM) gewählt worden – mit Wirkung zum 1.Januar 2017.