L’art aide et l’art continue d’exister !

La nécessité est la mère de l’invention …. L’art ne cesse pas d’exister.

Le Louvre, (détail), Paris
Le Louvre, (détail), Paris

Durch die Épidémie Covid-19  schlossen Museen und Galerien ihre Tore. Die verhängnisvolle Entwicklung betraf alle mit Kunst Befassten.

Da Kunst als Kulturgut auch zugleich einen Wirtschaftsfaktor ausmacht, konzentriert man sich auf andere Wege einer Präsentation. Während Kunsthäuser mi ihrem Engagement im Internet keine Einnahmen generieren können (höchstens etwa durch den Verkauf von Ausstellungskatalogen und anderen Publikationen), sehen Galerien in ihren online-Offerten vielleicht eine Chance, Verkäufe zu akquirieren. Das könnte auch für Kunstschaffende eine Einnahmequelle sein.

Teils sehr aufwendig und aufschlussreich laden Kunstetablissements in diesen Zeiten zum Besuch ihrer Expositionen via Internet ein, stellen Künstlerinnen und Künstler vor ….

Die Museen verhalten sich verantwortungsbewusst, kommen ihrem gesellschaftlichen Auftrag der Kunstvermittlung nach und leisten einen grossartigen Beitrag zu relativen Entspannung der Verhältnisse.
Sie schlagen eine Brücke zu ihren ausgesperrten Besucherinnen und Besuchern.

Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, Paris
Musée d’Art Moderne de Paris, Paris

Auch wenn mit dieser Art der Kunstdarstellung und den resultierenden Erfahrungen eine neue Zeit  der (virtuellen) Kunstvermittlung begonnen hat, wird man  deswegen auf zukünftige Ausstellungen samt der gesellschaftlich attraktiven und für die Kommunikation wichtigen Vernissagen nicht verzichten werden.

Aber mit dem Internetauftritt entsteht eine weitere und zusätzliche Kunst-Darbietung, von der sich jedoch kaum jemand ob eines möglichen natürlichen Besuches suspendiert fühlen wird. Immerhin geht es um Genuss durch Erleben. Kunst ist lebendig. Dies zu erfahren,  entsteht durch direkten Kontakt. Und in der Zwischenzeit spenden Publikationen, Fernsehberichte und ebenen museale Internetseiten Trost. http://menschmaus.eu/le-ministere-de-la-culture-culture-chez-nous/

Vielleicht führen die momentanen veränderten Museumsbesuche zu neuen Sehweisen. Sie könnten sich durchaus auf zukünftige leibhaftige Visitationen auswirken, indem man (wieder) sich der Kunst wertschätzend und würdevoll nähert und hingibt – und es endlich unterlässt, ständig und alles mit einem Mobiltelephon knipsen zu müssen.

Dass der Kunstmarkt etwa wegen abgesagter Veranstaltungen sich anderer Verkaufsmöglichkeiten bedient, liegt auf der Hand. Ob so verlorenes Gewinn-Terrain eventuell teilweise kompensiert werden kann, bleibt abzuwarten. Aber bestimmt provozieren die nun gemachten Erfahrungen eine Reflexion in der Hinsicht, ob die im Laufe der Zeit aus einer Gier nach Profit entstandenen Satellitenmessen und Dépendances auch weiterhin Sinn machen werden.

Und vielleicht wirkt sich die Épidémie auch nachträglich positiv auf das Kulturgut Buch aus, weil man die Attraktivität zum Beispiel eines Ausstellungskatalogs wieder erkennt.

Bestimmt aber wird sich das Sozialverhalten verändert haben. Man wird sich respektvoller begegnen, Dankbarkeit empfinden, nicht infiziert worden zu sein – auch gegenüber denjenigen, die sich für das Allgemeinwohl unter riskanten Bedingungen engagiert hatten.

Besuche in nun wieder zugänglichen Museen und Galerien werden anders wahrgenommen. Man erlebt mehr Gemeinsamkeit, gar Glücksgefühle, sich in der Nähe der Kunst wiederzufinden. Kunst verbindet; und hat endlich Zeit, Gemälde, Skulpturen, Photographie zu betrachten. Die Épidémie bedingten Einschränkungen des Lebens brachte die Menschheit jetzt zur Besinnung. Es möge so bleiben.

Kunst hilft und Kunst existiert weiter!