Alberto Giacometti – adieu (100 sfr.)

Alberto Giacometti – adieu

Henri Cartier-Bresson, "rue d'Alésia- Alberto Giacometti", in The Eye of the Century, Collection de Peter Fetterman, Phillips Paris, Paris
Henri Cartier-Bresson, „rue d’Alésia- Alberto Giacometti“,(“ The Eye of the Century“ – Collection de Peter Fetterman), Phillips Paris, Paris *

Anspruchsvolles Design

Für die Gestaltung von Geldscheinen Kunst oder Kunstschaffende zu verwenden, stellt keine Werbung auf deren Kosten dar. Und Künstlerinnen oder Künstler werden auch nicht als Stilelemente missbräulich benutzt.
Eine Banknote benötigt keine Abbildung von Kunst oder ihrer Werkenden zu Werbezwecken. Und auch sonst nicht – etwa, um sich gegenüber unsinigen Forderungen nach Abschaffung des Bargeldes zu behaupten. Sie bleibt.

Stilmittel ….

Ob zum Beispiel Konsumentinnen und Konsumenten sich des Designs auf Geldscheinen bewusst sind ? Bei Münzen etwa kann man staatseigene Interessen und Intentionen festmachen, Niveau zu leben und zu zeigen. Allein schon an der Gestaltung von Banknoten und Geldmünzen lässt sich eine Affinität zu Kunst, ihrer Genre und Schaffenden ausmachen.
Durch die Einführung des EURO als Zahlungsmittel wurde eine eigenwillige Gestaltungsmöglichkeiten der Mitgliedsstaaten eingeschränkt. Bei den Münzen allerdings wird noch relative Souveränität gezeigt. Da „werben“ Staaten wie Irland mit der Harfe oder Griechenland zeigt seine Eule… Die Prägungen für in Deutschland hergestellte Münzen lassen kaum künstlerische Inspirationen vermuten, denn der gewaltige Greifvogel oder das wie ein Baugerüst wirkende Brandenburger Tor wirken nicht anheimelnd und sympathisch.
Phantasie und die Affinität zur Kunst, es wundert nicht, zeigt Frankreich.
Und bei Banknoten …?

100 sfr.

Henri Cartier-Bresson, "rue d'Alésia- Alberto Giacometti", in The Eye of the Century, Collection de Peter Fetterman, Phillips Paris, Paris
Henri Cartier-Bresson, „rue d’Alésia- Alberto Giacometti“, (“ The Eye of the Century“ – Collection de Peter Fetterman), Phillips Paris, Paris *

…. bald ohne Alberto Giacometti

Die Schweizerische Nationalbank  https://www.snb.ch/de/  zeigt Haltung und Niveau: Zum Beispiel der grossartige Bildhauer, Maler und Zeichner Alberto Giacometti  http://www.giacometti-stiftung.ch/index.php?sec=die_stiftung&page=stiftung&language=de – 100 sfr…. – vor und rückseitig.
Allerdings stehen hier Veränderungen an, die den Entwicklungen von Fortschritt in Sachen Technologie und Sicherheit geschuldet sind. Die Serie 8 dieser Noten verändert ihr Äusseres.
Zukünftig verzichtet die Notenbank auf die Verwendung von solchen Stilelementen, wie derzeit. Der neue 100 sfr. Schein – das gilt auch für alle anderen unterschiedlichen Wertes (Charles Edouard Jeanneret, Arthur Honegger, Sophie Taeuber-Arp, Charles Ferdinand Ramuz, Jacob Burckhardt) – charakterisiert „Die vielseitige Schweiz“. Handlungen und Orte finden sich dann auf dem Papiergeld wieder. Aber das kann ja auch interessant sein. Denn das ist Kunst, die der Gestaltung, Grafik und des Designs.

Schweizerische Nationalbank
Börsenstrasse 15
8022 Zürich
Telephon 0041 58 631 00 00
Telefax 0041 58 631 50 00
snb@snb.ch
https://www.snb.ch/de/

* Die Photographie von Henri Cartier-Bresson Alberto Giacometti, rue d’Alésia Paris gehört zu The Eye of the Century –  Collection von Peter Fetterman, offeriert für die Phillips-Auction ttps://www.phillips.com/auctions/auction/NY040517  am 12.Dezember 2017, 14h,  450 Park Avenue, New York, NY 10022, Telephon 001 212 940 1300Public Viewing : Hong Kong 23. bis 28.November 2017 (10h-18h, Donnerstag – Samstag),  5 Connaught Road, Central, Hong Kong und  New York 5. bis 11.Dezember 2017 (10 bis 18h Montag-Samstag , 12h bis 18h Sonntag )

 

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