Association Internationale des Critiques d’Art: Köln – Berlin

Association Internationale des Critiques d´Art 2019:  52.Jahreskongress

Association Internationale des Critiques d´Art
© Association Internationale des Critiques d´Art, Plakat zum 52.Jahreskongress

Association Internationale des Critiques d´Art – wider den reaktionären Mainstream 
 
Zum 52. Jahreskongress der Association Internationale des Critiques d´Art (AICA) https://www.aica.de – Deutsche Sektion ….
 

Populismus und Nationalismus…. Kunst-Kritik – so wichtig, so nötig …. gegen den Trend der Verdummung.

Das Einerlei in den Medien, besonders auffällig im Bereich der Politik, wo die deutsche Presse quasi von sich selber abschreibt beziehungsweise der herrschenden Politik auf den Leim kriecht, sich an Campagnen beteiligt, die dem Mainstream dienen, aber einer eigenständigen kritischen Sicht auf die Dinge bisweilen nur ansatzweise nachkommt. Beispiele gibt es zuhauf etwa als über Griechenland in dessen wirtschaftlich äusserst prekären Lage zu Felde gezogen wurde, aktuell auch die Positionierung gegen den Iran, gegen Russland oder auch das ständige „Trommelfeuer“ auf Palästina…..
 
Heute ist es „modern“ und opportunistisch, sich unklarer Formulierungen zu bedienen. Statt von Rechtsradikalismus bis Faschismus zu reden, verwendet man die Formulierung Rechtspopulismus. Dass das Kongress-thema  Populismus und Nationalismus lautet, ist allerdings hier verständlich und bietet die Chance einer Auseinandersetzung.
 

Einhalt gegen den Trend der Verdummung

Kultur und Kunst sind aus dem relativen Blickfeld geraten. Olaf Zimmermann vom Deutschen Kulturrat https://www.kulturrat.de sprach in seinem heutigen kulturpolitische Wochenreport zu Recht von der kulturpolitische Abstinenz der Medien. Es fehlt an der Kritik über die Kunst (und Kultur). Stattdessen Gefälligkeiten, Loblied auf den Kunstmarkt und seinen Verflechtungen, Akzeptanz von Ausstellungen unter undemokratischen Verhältnissen (Staaten) ….
 
Deswegen ist dieser Jahreskongress so bedeutend, widmet sich die Association Internationale des Critiques d´Art gesellschaftlich-relevanten Themen, die tatsächlich die Kunst tangieren. Es geht um sie, ihren Zustand und ihre Entwicklung. Kunstschaffende und ihre Werke stellen Fragen an soziale Situationen, reagieren auf Zustände. Untrennbar sind die Lebensäusserung der Künstlerinnen und Künstler über den Moment,  die Epoche.
 
Der 52.Jahreskongress – in Kooperation mit der Kulturstiftung des Bundes https://www.kulturstiftung-des-bundes.de
 
Köln, 1. und 2.Oktober 2019
 
Die Veranstaltung findet an zwei Orten statt, Köln und Berlin.
Den Start bildet Köln mit der Ehrung von Walter Grasskamp https://www.adk.de/de/akademie/mitglieder/?we_objectID=54933 im Museum Ludwig https://www.museum-ludwig.de . Dass Walter Grasskamp mit dem diesjährigen Preis für herausragende Kunstkritik anlässlich des Jahreskongress der AICA am 1.Oktober 2019 (19h) am richtigen Ort für sein Engagement gewürdigt wird, ist ein so wichtiges Signal!
Auch wenn die Tage in der rheinischen Metropole eher internen Sitzungen und Versammlungen (Ort: Stiftung Michael Horbach http://www.michael-horbach-stiftung.de ) vorbehalten sind, stehen Besuche in örtlichen Institutionen, auch in das benachbarte Düsseldorf (Kunstsammlung NRW https://www.kunstsammlung.de ) zu Disposition.
 
Berlin: 3. – 5.Oktober 2019
 
Der öffentliche Kongress beginnt am 3. Oktober 2019 im Hamburger Bahnhof https://www.smb.museum/museen-und-einrichtungen/hamburger-bahnhof/home.html . Tagungsort ist die Berlinische Galerie https://www.berlinischegalerie.de . Neben Diskussionsforen und Vorträgen hat die deutsche Sektion der Association Internationale des Critiques d´Art eine umfangreiche Tour durch Museen, Galerien und Sammlungen zusammengestellt http://www.aica.de  .
Ein weiterer relevanter Programmpunkt der Zusammenkunft in Berlin ist ohne Zweifel der Auftritt von Wolfgang Ullrich https://ideenfreiheit.wordpress.com – in der Kunstwelt der Hoffnungsträger, der allerdings wegen seiner profunden Kenntnisse und äussert qualifizierten Statements, aktuell über eine zeitlich etwas zurückliegende suspekte Auktion samt eines dort versteigerten problematischen Bildes von reaktionären Kreisen angegangen wurde. Daher gilt als einer der Programmhöhepunkte die Conversation zwischen Kolja Reichert https://koljareichert.de und Wolfgang Ullrich am 5.Oktober .
 
Kongressregistrierung: https://www.aica.de/52/aktuell.html
 
 
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