John Baldessari – Where Art Might Happen …

Die Publikation ist John Baldessari gewidmet….
Was Christina Végh und Philipp Kaiser mit Wissen und Erfahrung in Where Art Might Happen – The Early Years of CaLARTS (California Institute of the Arts) zusammengetragen haben, ist keine Revue auf die Akademie. Es ist ein Blick auf die Zukunft. Empirie, die CaLARTS ermöglichte, hilft heute kolossal Kunst und Kunstschaffenden.

Gerade jetzt, wo weltweit Künstlerinnen und Künstler, Museen und weitere Institutionen unter der Épidémie Covid-19 in ihrer Existenz bedroht sind, wo Kunst zugunsten kapitalistischer Interessen als nicht relevant diskreditiert wird, Kunsthäusern trotz verantwortungsvoller Hygienekonzepte die Schliessung oktroyiert wird, verweisen Végh und Kaiser auf die Anfänge von CalARTS und den gossartigen Impulsgeber: John Baldessari, Gründungslehrer, dem auch Where Art Might Happen – The Early Years of CaLARTS gewidmet ist, entwickelte Bildungsprogramme, die auch etwa die Pädagogik einbezogen. Bereits schon damals waren mit Judy Chicago und Miriam Schapiro dort Künstlerinnen tätig, die ihre Haltung zu Feminismus in der Kunst den Elevinnen und Eleven mit auf den Weg gaben.

Die Exponate, viele bisher nie öffentlich platziert, zeigten beispielhaft die Entwicklung der Kunstakademie – Wesen und Inhalt des Bildungsinstituts – auf.
Jetzt, wo die Menschheit bedingt durch die SARS-CoV-2-Infektion massive Bedrohung erfährt, vielen Mut und Zuversicht zu schwinden drohen, bietet die Auseinandersetzung mit der Kunst eine Chance der Inspiration, der Hoffnung.

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