Die Welt der Gemütsbewegungen – Phänomenen von Psyche und Physis, davon sprechen schon die Photographien des nordamerikanischen Artisten (Kent / Ohio).
Mit „A road divided“ führte Todd Hido in die Welt der Melancholie, bisweilen auch Depression. Letztere – wenn dann nur von ganz kurzer Dauer, da sonst seine Werke kaum Hoffnung auf Zukunft bedeuten würden.
Hido, am California College of Art in San Francisco lehrend, verweilte mit Camera im Auto. Die Witterung lud nicht zum Aussteigen ein. Also galt, den Reiz bei dem Blick durch die Windschutzscheibe zu nutzen. Die sich zum Teil auftuende Weite wirkte ob des Regens, der die Glasscheibe in einen Filter verwandelt, so endgültig, fast ohne Erwartung auf Sonnenstrahlen und anmutende Vegetationen.
Todd Hido gelingt es, die Betrachterin und den Betrachter emotional mit auf die Reise zu nehmen und lässt sie das spüren, was manchmal der Zuversicht vorhergeht, nämlich Melancholie.
La Galerie Particulière nimmt sich Todd Hido’s „Intimate Distance“ an.
Todd Hido „Intimate Distance“ ab morgen bis 19.November 2016
La Galerie Particulière
16, rue du perche
75003 Paris
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