Pour la Liberté des Arts – Der Blog für die Freiheit der Künste
Loris Gréaud – Secrets derrière la porte ….
Loris Gréaud : Glorius ReadLoris Gréaud, „Machine“ (l.) (détail), „Tallin“ (m.) (détail), „Spores“ (r.) (détail), Musée d’Art moderne de Paris, Paris
Dreidimensionalität offenbart sich, öffnet man die Tür, von Tönen inspiriert. Die Neugierde ist der Weg, um das Geschehen zu erleben, was Loris Gréaud https://lorisgreaud.com im Musée d’Art Moderne de Paris http://www.mam.paris.fr dort installierte.
Loris Gréaud, „The uncanny Valley“ (détail), Musée d’Art moderne de Paris, Paris
Zunächst wird man von mystischen Erscheinungen in dem Raum überwältigt. Farben, Töne, Skulpturen….
Der Artist interpretiert die Realität. Assoziationen von Natur bis Mensch.
Loris Gréaud, „Machine“ (détail), Musée d’Art moderne de Parisde Paris, Paris
Machine: Der Baum und seine Struktur, mal sichtbar, erkennbar, mal morbid, mal lebendig dank der Lichteffekte….
Loris Gréaud, „Spores“ (détail), Musée d’Art moderne de Paris, Paris
Oder Sporen: Es geht um Sporen, die wie Sterne, begleitet von Schallfrequenzen. Gréaud setzt sich mit Forschungsresultaten aus der Astrophysik auseinander.
Bei Tallin handelt es sich um das Wasserkraftwerks Jägala nahe Tallinn, seinerzeit Drehort für Andrei Tarkovsky’s Film Stalker. Die Région zu betreten, bedeutete Lebensgefahr. Die Gegend war radioaktiv verseucht.Loris Gréaud untersucht das den Ort und die Situation. Beides bedeutet ein Stigma.
Loris Gréaud, „Talinn“ (détail), Musée d’Art moderne de Paris, Paris
The Uncanny Valley steht für den Film The Uncanny Valley. Es geht die sogenannte künstliche Intelligenz. Roboter beantworten Fragen, wissen von ihrem Gegenüber, ohne das jemals zuvor es einen Kontakt gegeben war. Unheimlich.
Loris Gréaud, „The uncanny Valley“ (détail), Musée d’Art moderne de Paris, Paris
Es zeigt, wohin Irrsinn und zügelloses Forschen führen wird, wo Wissenschaft ohne Gewissen die Menschheit benutzt, ja missbraucht.
Loris Gréaud Skulpturen sind um Umgeben von einem See, der ebenso seine Toxizität hat wie der Müll, der an der Oberfläche sein Dasein hat. Alles von Menschenhand gemacht, bewusst…..
Die von Julia Garimorth (mit Sylvie Moreau-Soteras) kuratierte Ausstellung stellt eine grosse Herausforderung an das Publikum dar, die sie annehmen sollte. Die Auseinandersetzung mit Loris Gréaud’ Werke ist eine kolossale Chance für die Zukunft.
Der die Expositionen begleitende Katalog, erschienen bei Holzwarth Publications http://www.holzwarth-publications.de , beinhaltet ein Essay von Fabrice Hergott.
Loris Gréaud – Glorius Read : Musée d’Art Moderne de Paris – bis 9.Februar 2020