Gregor Schneider – Portrait: art – das kunstmagazin

Gregor Schneider – Portrait von Sandra Danicke in art – das kunstmagazin (August 2019): Wände vor Wände

Gregor Schneider
Gregor Schneider

Gregor Schneider – Porträt: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft oder Leben und Sterben – Dokumente für Zukunft
 

Nicht von ungefähr, dass damals Gregor Schneider https://www.gregor-schneider.de  mit Totes Haus u r (Kurator Udo Kittelmann)

Gregor Schneider,"Totes Haus ur" (détail), Esposizione internationale d'arte di Venezia
Gregor Schneider,“Totes Haus ur“ (détail), Esposizione internationale d’arte di Venezia

anlässlich der Esposizione internazionale d’arte di Venezia (2001) mit dem Goldenen Löwen geehrt wurde.

Nach Venedig: Mönchengladbach, Düren,  Bonn ….
 
Seine künstlerischen Intentionen setzte Schneider fort. Die Bundeskunsthalle lud ihn zu Wand vor Wand https://www.bundeskunsthalle.de/ausstellungen/gregor-schneider.html – Kurator Ulrich Loock, Ausstellungsleiterin Susanne Kleine  – ein.
 
Gregor Schneider, "Weiße Folter und Schwarzes Quadrat" (détail) / "Wand vor Wand", Bundeskunsthalle
Gregor Schneider, „Weiße Folter und Schwarzes Quadrat“ (détail) / „Wand vor Wand“, Bundes-kunsthalle

Oder auch in Mönchengladbach mit End (Commissaire Susanne Titz) 

Museum Abteiberg, Gregor Schneider, "END"
Gregor Schneider, „END“ (détail), Museum Abteiberg

 Unheimlich – heimelig? 

Nun widmet sich Sandra Danicke in der aktuellen Ausgabe des art – das kunstmagazin https://www.art-magazin.de Schneider’s Gedankenwelt, Gefühlen und der Gegenwart. Gregor Schneider, dessen Professor ein Glücksfall für die Düsseldorfer Kunstakademie ist, setzt sich etwa mit dem (manchmal zeitlosen) Moment von Einsamkeit auseinander.
 
Gregor Schneider, "Marienstrasse" (détail), Leopold Hoesch Museum
Gregor Schneider, „Marienstrasse“ (détail), Leopold-Hoesch- Museum

Unvergessen bleibt auch Schneider’s Marienstrasse in dem Leopold-Hoesch-Museum https://www.leopoldhoeschmuseum.de/deutsch/ausstellungen/ausstellungsarchiv/ausstellungen-2010/peill-preistraeger-gregor-schneider/ .

Einsamkeit – Flucht …. Erinnerungen

An ihre Aktualität erinnern die heimatlos Gewordenen intensiv. Die Geflohenen zehren von Vergangenem, meist als unbeschreibliche Belastungen. Nicht von diesem Elend Heimgesuchte schauen oft weg, ignorieren Um- und Zustände. Gregor Schneider’s  Räume zum Beispiel in Totes Haus Ur oder auch in der Bonner Ausstellung wirken äusserlich ordentlich, rein – petit-bourgeois.

Gregor Schneider, "Badezimmer" (détail) / "Wand vor Wand", Bundeskunsthalle
Gregor Schneider, „Badezimmer“ (détail) / „Wand vor Wand“, Bundeskunsthalle

Doch dahinter verbergen sich nicht selten grauenhafte Verhältnisse, die eine Missachtung nie verdienen dürfen. Symbolhaft war auch sein Beitrag zur Synagoge Stommeln 2016:  Hauptstraße 85 a .

Gregor Schneider, Synagoge Stommeln (détail)
Gregor Schneider, „Hauptstraße 85 a“ (détail),  Synagoge Stommeln

Danicke’s Artikel ist illustriert – ein eindrucksvolles Portrait des wichtigen Künstlers – jetzt in art – das kunstmagazin (August 2019)  unter der Rubrik Meilensteine // Die grossen Werke der Kunst. Wie wahr! Lesenswert.

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