Christine Ljubanovic – Kunstraum Innsbruck

Die in Paris lebende Künstlerin https://www.c-ljubanovic.com chronisiert seit Jahren Menschen, deren Portraits keine einzelnen Photographien darstellen. Vielmehr sind sie auf Kontaktbögen fixiert. Dadurch ergibt sich eine lebendige Darstellung. Über viele Jahren kamen Begegnungen zustande –  Zeitreisen. Mittlerweile erschien ein Buch Conversation-Portraits, Photo-Suites 1974-2014 – Textbeiträgen von Julia Garimorth, Robert Fleck, Hans Ulrich Obrist und einem Gedicht von Raoul Schrot, das seinen Platz in der Bibliothèque haben sollte…, erschienen im Hirmer Verlag, ISBN978-3-7774-2528-3, https://www.hirmerverlag.de/de/titel-45-0/christine_ljubanovic-1315/.

 

Aber Christine Ljubanovic findet für ihre künstlerischen Aussagen auch andere Genres der Kunst wie etwa Grafik und Druck, Holzschnitt. 
Wie bereits in dem Bereich des Lichtbildes so geben auch ihre anderen nun im Kunstraum Innsbruck gezeigten Werke Hinweise auf Ljubanicic’s Orte, Geschehen, Situationen. Das Resultat ihrer Erkundungen ist ein Konvolut von Pigmenten, Mineralien, Pflanzen, die einen Bezug haben zu ihren Arbeiten. Diese Art der Collection reflektiert auch ihre photographische Vorgehensweise. Denn nicht das Einzelbild stellt den Moment dar, der gesamte Film in Form dieses Kontaktbogens. Er erzählt eine Geschichte. Und: Fotografie, das  ist die Wahrheit. Und der Film ist die Wahrheit 24 Mal in der Sekunde –  Jean-Luc Godard.

 

 

Einblick in verschiedene Projekt der gebürtigen Österreicherin gestattet die Ausstellung des Kunstraum Innsbruck http://www.kunstraum-innsbruck.at – wie etwa:
Unter Farben-Pigmente-Muster-Skalen skizziert Christine Ljubanovic ethnologische Momente, die sich auf Kulturen anderer Völker beziehen. Mit Alphabets & Signs-Letter-Lands entstand eine Serie von Buchstaben, deren Herkunft neben der unterschiedlichen Druckverfahren auch den Hinweis auf kulturelle Assoziationen gibt.

 

Die Artistin bleibt sich treu. Stets stellt der Anspruch auf eine umfassende Recherche die Entourage. Der Wunsch nach Erfahren und Wissen samt respektvollen Umgang mit den künstlerischen beziehungsweise kulturellen Lebensäusserungen anderer Völker prägt ihr Vorgehen. Die wie filmische Sequenzen aufzufassenden Kontaktbögen mit den der Portraitierten unterstreichen geradezu bildhaft die Relevanz von Ljubanovic’s Kunst. Davon haben bisher wohl zu wenige Kunstinteressierte erfahren.

Der Kunstraum Innsbruck könnte Start für eine Reise in andere Kunsthäuser sein. Von anderen Christina Ljubanovic’s erzählt diese Ausstellung, kuratiert von Robert Fleck und Karin Pernegger. 
Ein Programm mit Führung und Conversationen begleiten Christina Ljubanovic’s Monographie in Innsbruck:

 

7.Februar 2019, 19h, Führung, 
19.Februar 2019, 19h, Coversation Christine Ljubanovic mit Wei Sraum.
8.März 2019 Conversation – Christine Ljubanovic mit Julia Garimorth.
26.März 2019, 19h, Conversation: Christine Ljubanovic mit Robert Fleck und Karin Pernegger.Christina Ljubanovic NEUNZEHN – 1.Februar bis 6.April 2019 01.02. – Vernissage 31.Januar 2019 (19h)Kunstraum Innsbruck 
Maria-Theresien-Straße 34 / Arkadenhof
6020 Innsbruck
Telephon 0043 512 58 40 00
Telefax 0043 512 58 40 00 15
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