Zum Photojournalismus – von Daniele Muscionico (NZZ): Das Objektiv zielt immer aufs Herz
Da gibt es solche, die von sich behaupten, alles zu können. Ihrer Darstellung nach seien sie Photographen, Photojournalisten und Künstler.
Meist entstammen Männern solche Phantasien – am Rande zwischen Mulititasking bis Grössenwahn. Darunter leiden bisweilen schon mal die aufrichtigen Bemühungen, die Photographie in das richtige Licht zu stellen: Photojournalismus und Photographie-Kunst.
Meist entstammen Männern solche Phantasien – am Rande zwischen Mulititasking bis Grössenwahn. Darunter leiden bisweilen schon mal die aufrichtigen Bemühungen, die Photographie in das richtige Licht zu stellen: Photojournalismus und Photographie-Kunst.
Zu differenzieren bedeutet, eine Haltung zu haben und zu zeigen, souverain und aufrichtig zu sich zu sein: entweder …. oder ….!
Daniele Muscionico berichtet im Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung https://www.nzz.ch/feuilleton/fotografie-das-objektiv-zielt-immer-aufs-herz-und-trifft-ld.1535960 sehr einladend über eine von Romano Zerbini kuratierte Ausstellung Striking Moments in Photojournalism 1932 – 1989 in der Photobastei http://www.photobastei.ch/photographer_details.php?app_id=499.
Die engagierte Institution in Zürich schliesst nach fünf Jahren ihre Pforten. Es waren offensichtlich ökonomische Gründe. Auch solche malträtieren den Photojournalismus heute: wo früher die Bereitschaft von empathischen Presseorganen und solidarischen Agenturen, den Qualitätsphotojourna-lismus durch adäquate Honorare zu wertschätzen, eher an der Tagesord-nung war.
Striking Moments in Photojournalism 1932 – 1989, Photobastei Zürich – bis 15.März 2020
Photobastei Zürich
Sihlquai 125
8005 Zürich
Öffnungszeiten
Mittwoch bis Samstag 12h – 21h
Mittwoch bis Samstag 12h – 21h
Sonntag 12h – 18h
Neue Zürcher Zeitung AG
8021 Zürich
Telephon 0041 44 258 10 00