Matthias Bruggmann – Théâtre National Wallonie-Bruxelles

Matthias Bruggmann : Tête brûlée…. ?
 
Matthias Bruggmann, (Portrait)
Matthias Bruggmann, vor:  „_MG_00827_8_“, (détail) (l.), „_Z6A4432“ (r.), Galerie Polaris, Paris Photo, Paris

Das in Belgiens (und Europas) Hauptstadt residierende Théâtre National Wallonie-Bruxelles https://www.theatrenational.be/fr/ zeigt ab heute Werke von Matthias Bruggmann http://www.galeriepolaris.fr/portfolio/matthias-bruggman/ .

Unter Un acte d’une violence indicible leistet das Nationaltheater einen wichtigen Beitrag zum Frieden. Aktueller kann die Bilderschau des mit dem Prix Elysée – Edition 2016 – 2018, gestiftet vom Musée de l’Elysée http://www.elysee.ch  und Parmigiani Fleurier  https://www.parmigiani.com/fr ,  für seine aussergewöhnlichen, realistischen und perspetivistischen Photographie geehrte Matthias Bruggmann  kaum sein. Und sie bleiben nicht ohne Konsequenzen…..

Tête brûlée….

Matthias Bruggmann, in Aix-en-Provence geborener französisch-schweizerischer Photograph, scheut das Risiko kaum. Das hat weder mit Intrépidité noch mit Aventure zu tun. 

Bruggmann scheut nicht das Feuer. Der tête brûlée stürzt sich aber nichts ins Getümmel, schafft keine eventuelle Koalitionen mit Kriegstreibern, um an bessere Bildnisse zu kommen. Er ist auf sich allein gestellt. Das zeigen seine prämierten Photographien…  Sie zielen nicht auf Effekte. Gängige und absolut laute Bilder von dramatischen gesellschaftlichen Situationen wie Kriegen dienen in der Regel eher einer Schau für das Militär, statt den Focus auf die Gräueltaten zu konzentrieren, wie es die simple reaktionäre Presse bevorzugt und zwangsläufig im Publikum zu einer Gleichgültigkeit führt und ein Gewohnheitsgefühl erreicht.

A haunted world where it never shows

Bei Bruggmann, ist das völlig anders. Der Photograph, Schüler der Meisterklasse der École photographie Vervey  https://www.cepv.ch/esaa/photographie/ecole_superieure/ von Michael von Graffenried http://www.mvgphoto.com , setzt sich seit 2012 in seinen projektierten Vorhaben mit Konflikten in der Welt auseinander.

Libyen, Ägypten, Haiti, Irak, Somalia,  Syrien…..

Staaten wie Libyen, Ägypten, Haiti, Irak, Somalia und Syrien liegen ihm am Herzen. Unter dem Titel A haunted world where it never shows versammelt sich Matthias Bruggmann‘ Erlebte in Photographien. Eindringlich geben sie Einblick in seine Gedanken- und Arbeitswelt, vermittelt Eindrücke von dem Elend der durch Militärs malträtierten Zivilgesellschaft.

Rüstungsindustrie versus Frieden …. circulus vitiosus

Eine Rüstungsindustrie leisten sich herrschende Kreise, die mit Waffen das Ziel der Terrorisierung von zivilen Menschen und der Zerstörung von (Leben und) Natur verfolgt, um den Wiederaufbau der durch sie selbst in Schutt und Asche gelegten Länder zu lancieren, was ausschliesslich im Dienste des Kapitalismus geschieht: Alles.

Was tun? Wladimir Iljitsch Lenin !
 
Matthias Bruggmann – Un acte d’une violence indicible: Théâtre National Wallonie-Bruxelles,  7.Januar bis  22.Februar 2020
 
Théâtre National Wallonie-Bruxelles
Boulevard Emile Jacqmain 111-115
1000 Bruxelles
 
Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag – 13h – 18h
Führungen nach Anmeldung: public@theatrenational.be
 
Öffentliche Verkehrsmittel
Tram
Linien 3, 4 – Rogier oder De Brouckère
51 – place de l’Yser
25, 55 – Rogier
Métro
Linien 2, 6 – Rogier
1, 5 –  De Brouckère
Bus
Linie 88 – place de l’Yser
47 – place de l’Yser
Bus Noctis
 

Galerie

Galerie Polaris