Klaus Mettig –  2 x in Düsseldorf

Klaus Mettig : Kein Science-Fiction

Klaus Mettig lud zur Reise in die Vergangenheit (und Gegenwart) ein. Aber es kam so vor, als sei damals noch gestern gewesen. Welch‘ eine Chance der Besinnung und Aufforderung, sich ihrer zu stellen. Eine Mobilisierung könnte folgen, warum nicht (!)…..

Die Photographien, entstanden zwischen 1976 und 2010 stellten eine historische Ästhetik dar. Die Dia-Serien, schwarz/weiss und en couleur, veranlassten die Betrachterin und den Betrachter, Mettig’s Recherche-Weg nochmal nachzugehen, um zu erfahren und zu spüren, was damals war oder heute ist. Je nach eigener Biographie folgte ein déjà-vu dem anderen. Die Exponatte machten nachdenklich.
Auch die Photographie-Sequenzen – aneinander gereiht- lösten Neugierde aus. Es wurden Erinnerungen an Erinnerungen geknüpft, Reflexionen provoziert. Und ein Vergleich zwischen damals und heute war die Konsequenz.

Klaus Mettig, Jahrgang 1950 und documenta-7-Teilnehmer, einer der wohl wenigen politisch arbeitenden Photokünstler in Deutschland kann in seiner Vita eine Vielzahl von Ausstellungen aufweisen, die stets eine Verbindung zu gesellschaftlichen Verhältnissen, national wie international herstellt.
Die kritisch visuellen Beiträge Mettig’s demonstrierten in dieser Œuvre-Schau des heutigen Kunstpalast – in Koopertion mit Kunstiftung NRW und Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst vom  die Bedeutsamkeit einer eindeutigen Photographie.
Daran hat sich in und mit seinen neuen Photographien nichts geändert. Metting’s Bilder in der Galerie Karsten Weigmann http://www.galerie-weigmann.com  stellen Forschungsresultate über Entwicklungen dar, die sich auf Räume, Landschaften und Menschen beziehen. Hier bieten sich ganz besonders grossformatige Photographien an, die excellent den Nachweis über Entwicklungen liefern.