Avec ses photographies grand format, JR (Juste Ridicule) aborde les relations sociales tout en transmettant la solidarité – là où elles sont montrées – dans l’environnement direct. Les œuvres d’art correspondent ainsi à la réalité.
Dans le passé, il s’agissait par exemple de bidonvilles. Avec son exposition, JR a créé de nouveaux toits sur lesquels il a monté ses photographies – des yeux vigilants qui fascinent et ne lâchent pas prise, sans vouloir détourner l’attention des conditions sociales et des conditions de vie. Les habitants des cités en ont profité. JR a représenté les conditions de logement.
Il n’hésite pas à investir des sommes considérables, depuis la production des images qu’il souhaite afficher jusqu’à la publication de ses œuvres. Il s’agit d’installations qui suscitent la consternation et représentent de manière concise les personnes et les régions dans leur état. Ses photographies dégagent de la sensibilité et de l’empathie, ne laissent aucune place au larmoyant – et donnent du courage.
Avec son exposition de l’époque à Stockholm, l’artiste s’est rendu pour la première fois en Europe du Nord – Déplacé-e-s.
Avec Déplacé-e-s, il a décrit la situation d’enfants en Grèce, en Colombie, en Mauritanie, au Rwanda et en Ukraine. Ils partagent le destin de la guerre et de leur fuite, également provoquée par des catastrophes environnementales. Les portraits de ces jeunes réfugiés disent tout. Et aussi que leur misère a été (et est) le plus souvent délibérément provoquée par des adultes.
Outre les photographies de JR, l’exposition présentait également un film sur les projets précédents, notamment sur la Palestine et Israël.
Il fait le lien avec les personnes concernées, initie l’échange et fait finalement appel à la dignité humaine.
L’artiste a développé trois programmes différents:
Can Art Change the World ?
JR se considère comme un visionnaire qui accompagne structurellement le quotidien des détenus à l’aide de contenus artistiques et littéraires.
Can Art Change the World? Foundation
https://www.canartchangetheworld.net/en/
JR – eine Stiftung
JR (Juste Ridicule) thematisiert mit seinen grossformatige Photographien gesellschaftliche Verhältnisse und vermittelt zugleich Solidarität – dort, wo sie gezeigt werden – in direktem Umfeld. Somit korrespondieren die Kunstwerke mit der Realität.
In der Vergangenheit ging es etwa um Elendsquartiere. Mit seiner Ausstellung sorgte JR da für neue Bedachungen, um auf ihnen seine Photographien zu montieren, wachsame Augen , die einen faszinieren und nicht loslassen, ohne hierdurch von den sozialen Verhältnissen und Lebensumständen ablenken zu wollen. Hiervon profitierten die Siedlungs-Bewohnerinnen und -Bewohner. JR hat die Wohnverhältnisse präsentiert.
Den riesigen Aufwand scheut er nicht, von der Herstellung der zu plakatierenden Bilder bis hin zur Publizierung seiner Werke. Es sind Installationen, die Betroffenheit auslösen, Menschen und Gegenden in ihren Zuständen prägnant darstellen. Seine Photographien strahlen Sensibilität und Empathie aus, lassen Vermutungen nach Larmoyanz nicht zu – und machen Mut.
Mit seiner zurückliegenden Exposition in Stockholm war der Künstler erstmalig in Nordeuropa – Déplacé-e-s.
Mit Déplacé-e-s beschrieb er die Situation von Kindern etwa in Griechenland, Kolumbien, Mauretanien, Ruanda, Ukraine. Sie teilen das Schicksal von Krieg und ihrer Flucht, die auch durch Umweltkatastrophen entstand. Die Portraits der jungen Flüchtlinge sagen alles aus. Und auch dass ihr Elend von Erwachsenen meist absichtlich verursachtet wurde (und wird).
Juste Ridicule leistet seit Jahren einen immensen und relevanten Beitrag zur Problematisierung von Leben in der Welt und deren Veränderung.
Er stellt die Verbindung zu Betoffenen her, initiiert den Austausch und appelliert letztlich an die Menschenwürde.
Neben JR’ Bildern zeigt die Ausstellung auch einen Film über bisher realisierte Projekte, auch über Palästina und Israel.
JR mit Streetart in Verbindung zu bringen, ist ein untauglicher Versuch, ihn zu katalogisieren und geradezu peinlich. Überhaupt sagt dieser Begriff nichts aus – ähnlich etwa der der humanistischen Photographie, purer Unsinn.
Jetzt gründete er eine Stiftung und unterstreicht mit seinem Engagement die Relevanz seiner sozialen Kompetenz.
Drei unterschiedlichen Programme entwickelte der Künstler:
Inside-Out-Projekt
Auf Partizipation angelegt ist Inside-Out-Projekt. Er lädt Interessierte ein, sich selbst zu photographieren, in eigenes Portrait zu schaffen- so werden sie selbst zu Künstlerinnen und Künstlern. Das Kunstprojekt ist in der ganzen Welt präsent.
Casa Amarela
In der Favela Morro da Providência entwickelte JR eine nachbarschaftliches Zentrum. Es soll die soziale Gemeinschaft unterstützen und das Allgemeinwohl fördern, indem Kurse in den Bereichen Musik und Tanz angeboten werden. Weitere Themen sind zum Beispiel Bildung (Orthographie, Sprachen, Computer), Gesundheit und Sport. Casa Amarela Providência wurde 2009 von JR und dem brasilianischen Fotografen Maurício Hora gegründet
In Can Art Change the World? begibt sich Ridicule hinter Gefängnismmauern. Mit Bildungs – und Kunstprogrammen wendet er sich Gefangenen zu und will deren Lange in rehabilitativer Hinsicht beeinflussen.
JR sieht sich als Visionär, der mithilfe von künstlerischen Inhalten und auch solchen aus der Literatur den Lebensalltag der Inhaftierten strukturell begleitet.
Seine Stiftung lebt vor, was Kunst im verantwortungsbewussten Kontext zu initiieren bereit ist.
Can Art Change the World? Foundation
https://www.canartchangetheworld.net/en/