Jean-Michel Othoniel – l’Académie des beaux-arts

Jean-Michel Othoniel – l’Académie des beaux-arts, Paris

Jean-Michel Othoniel, ""Kiosque des Noctambules", Métro Palais Royal - Musée du Louvre (lignes 1, 7), Place Paris
Jean-Michel Othoniel, „“Kiosque des Noctambules“, Métro Palais Royal – Musée du Louvre (lignes 1, 7), Place Paris

L’Académie des beaux-arts http://www.academiedesbeauxarts.fr  wählte Jean-Michel Othoniel  in das Leitungsgremien. Othoniel erhält die Leitung der Abteilung Skulptur – in der Nachfolge von Eugène Dodeigne.

Jean-Michel Othoniel, (Portrait)
Jean-Michel Othoniel,  „Nœud ambre dégradé miroir“ (l), Galerie Karsten Greve, Köln

Wer durch Paris flaniert und sich vom Louvre aus dem Palais Royal nähert, passiert den „Kiosque des Noctambules“ von Jean-Michel Othoniel http://www.othoniel.fr  zwangsläufig. Diese im Jahre 2000 aus der Sammlung des Ministrère de la Culture et de la Communication am Place Colette (Métro lignes 1, 7 –  Palais Royal – Musée du Louvre) platzierte Installation begrüsst die Passantinnen und Passanten, die von ihrer Fröhlichkeit überrascht sind.

Jean-Michel Othoniel, ""Kiosque des Noctambules", Métro Palais Royal - Musée du Louvre (lignes 1, 7), Place Pari
Jean-Michel Othoniel, „“Kiosque des Noctambules“, Métro Palais Royal – Musée du Louvre (lignes 1, 7), Place Paris

Glaskugeln aufgereiht, ‚mal auf- und ‚mal absteigend in der Folge ihrer Anordnung changieren je nach Lichteinflüssen, ob bei Tage oder nächtens. Verändert der Citoyen die Distanz zu den einzelnen runden Körpern, nimmt seine Präsenz ebenfalls Einfluss auf die Farben. Sich in den fast endlos wirkenden fragilen Objekten zu spiegeln, ist möglich, sich zu erkennen, wäre zu simpel.
Denn der 1964 in Saint Etienne geborene Künstler hat seine Verbundenheit zur Konzeptkunst gefunden. Das auf den ersten Blick sich ergebene attraktive Äussere der Kunststücke ist letztlich ein Vehikel und fordert zur Auseinandersetzung auf. Schönheit ist hier nicht Thema, vielmehr die Bedeutung Othoniel’s Kunst.

Jean-Michel Othoniel, (détail)
Jean-Michel Othoniel, (détail)

Der französische Artist, früh bekannt geworden durch öffentliche Auftritte wie im Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, bei der Documenta IX, Fondation Cartier, im New Orleans Museum of Modern Art, Museum of Modern Art New York, Centre Georges Pompidou, ist ein Schelm.
In Anlehnung an Marcel Duchamp’s „À bruit secret“ philosophiert Othoniel das, was die – trotz ihres Umfanges – filigran wirkenden Gläser zusammenbringen und -halten, die Knoten untereinander, vom Anfang bis zum Ende. Betrachtet man Othoniel’s Werkgruppen, so kommt Sehnsucht nach Unendlichkeit der Glaskugelketten auf. Sie strahlen eine Ruhe aus, so unterschiedlich auch in Farben, die die Intention des Künstler unterstützen.
Jean-Michel Othioniel in die Académie des beaux-arts zu berufen, ist ein Geschenk an die Kunst und eine Chance für die Studierenden des Hauses.

Félicitations Jean-Michel Othoniel

Académie des beaux-arts
23, quai de Conti
75006 Paris
com@academie-des-beaux-arts.fr
http://www.academiedesbeauxarts.fr 

Jean-Michel Othoniel
OTHONIEL STUDIO
18 rue de la Perle
75003 Paris
Téléphone 0033 1 43 67 47 22
Télécopie 0033 1 43 73 16 74
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