Sophie Calle – Das Tagebuch (L’homme au carnet) in der Süddeutschen Zeitung vom 26.November 2019
Sophie Calle überwindet die vermeintlichen Anonymität von Menschen. Sie offenbart ohne respektlos zu sein ihre Umwelt, Menschen.
Indem die Künstlerin in deren Leben tritt, ihre Intimität fast schonungslos öffentlich macht, ist es doch nie verletzend und nie würdelos. Calle ist ein Spiegel, in dem sich ihr vis-à-vis betrachten kann.
Aus der Irritation oder gar eines empfunden Fremdseins über sich selbst entwickelt sich allmählich Nähe und Vertrautheit. Und die Chance eines Gewinns von Neuigkeiten über sich.
Alex Rühle hat in der heutigen Süddeutschen Zeitung (26.November 2019) https://zeitung.sueddeutsche.de/webapp/issue/sz/2019-11-26/page_2.379821/article_1.4696585/article.html die nun in deutscher Sprache vor wenigen Tagen bei Bibliothek Suhrkamp (ISBN: 978-3-518-22510-3) https://www.suhrkamp.de/buecher/das_adressbuch-sophie_calle_22510.html verlegte Publikation von Sophie Calle Das Adressbuch vorgestellt.
Lesen Sie unbedingt Sophie Calle’s Adressbuch !