Art Cologne 2017 (51. Édition)
Deutschlands wichtigster Kunstmesse sei der Erfolg gegönnt. Die weltweit älteste Unternehmung dieser Art hat aber auch Verpflichtungen. Neben dem berechtigten Anspruch auf gute Geschäfte sollte der Focus auf der Beständigkeit von Qualität liegen.
Qualität !
Inwieweit allseitige Zufriedenheit am Schluss der 51. Auflage der Art Cologne sich einstellen wird, bleibt zu hoffen.
Allerdings geben Sorgen Anlass hinsichtlich der Ambitionen, in Berlin auszu-helfen.
Das eventuelle Engagement aus Köln, der Stadt bei dem Aufbau einer florierender Kunstmesse unter die Arme zu greifen,
könnte sich auf die künftige Art Cologne nachteilig auswirken. Denn kölnische Ressourcen für den Aufbau einer Art Berlin führen
zwangsläufig zur Reduktion im eigenen Hause am Rhein – unabhängig von Entwicklungen in Düsseldorf.
Qualität auf dem Neumarkt ? Spiegleier ohne Ende ….
Dass Kunst-Imperialismus sich langfristig selbst strangulieren wird, ist kein Geheimnis, sich in sein Fahrwasser zu begeben aber dramatisch. Und Hausaufgaben erledigt man dort, wo man residiert.
Wer frisst wen?
Wer wen „frisst“ – das ist die Frage, wer die Antwort sucht, könnte sich in Gefahr bringen.
Der Art Cologne sollte heimgeleuchtet werden.
Statt das Abenteuer im fernen Berlin zu vermuten, liegt der Reiz an einem Schulterschluss mit Paris (Foire internationale d’art contemporain / FIAC) und Bruxelles (Art Brussels) so nahe.
Art Cologne 2018 quo vadis?
Art Cologne
Köln-Deutz
www.artcologne.com