Art Cologne – Quo vadis ?

Art Cologne 2017 (51. Édition)

Art Cologne
Art Cologne

Deutschlands wichtigster Kunstmesse sei der Erfolg gegönnt. Die weltweit älteste Unternehmung dieser Art hat aber auch Verpflichtungen. Neben dem berechtigten Anspruch auf gute Geschäfte sollte der Focus auf der Beständigkeit von Qualität liegen.

Qualität !

Camille Henrot, "Ohne Titel (Animals that made 4 life)", König Galerie, Art Cologne 2017
Camille Henrot, „Ohne Titel (Animals that made 4 lives)“, König Galerie, Art Cologne 2017

Inwieweit allseitige Zufriedenheit am Schluss der 51. Auflage der Art Cologne sich einstellen wird, bleibt zu hoffen.

Shahram Karimi, "The Garden of my skin", Galerie Brigitte Schenk, Art Cologne 2017
Shahram Karimi, „The Garden of my skin“, Galerie Brigitte Schenk,  Art Cologne 2017
Dale Lewis, Galerie Choi & Lager, Art Cologne 2017
Dale Lewis, „The Apprentice“ (l.), Choi & Lager Gallery,  Art Cologne 2017

Allerdings geben Sorgen Anlass hinsichtlich der Ambitionen, in Berlin auszu-helfen.

Art Cologne 2017
Art Cologne 2017

Das eventuelle Engagement aus Köln, der Stadt bei dem Aufbau einer florierender Kunstmesse unter die Arme zu greifen,
könnte sich auf die künftige Art Cologne nachteilig auswirken. Denn kölnische Ressourcen für den Aufbau einer Art Berlin führen
zwangsläufig zur Reduktion im eigenen Hause am Rhein – unabhängig von Entwicklungen in Düsseldorf.

Qualität auf dem Neumarkt ? Spiegleier ohne Ende ….

Christopher Chappa, "Livestrong" (détail), Kate Werble Gallery, Art Cologne 2017
Christopher Chappa, „Livestrong“ (détail), Kate Werble Gallery,  Art Cologne 2017

Dass Kunst-Imperialismus sich langfristig selbst strangulieren wird, ist kein Geheimnis, sich in sein Fahrwasser zu begeben aber dramatisch. Und Hausaufgaben erledigt man dort, wo man residiert. 

Wer frisst wen?

Peter Bougenhout "Gorgo #40" (l.), Paul Czerlitzki "Flesh Out" (détail) (m.), Wang Du "Médicine interne" (détail) (r.), Galerie Laurent Godin, Art Cologne 2017
Peter Bougenhout „Gorgo #40“ (l.), Paul Czerlitzki „Flesh Out“ (détail) (m.), Wang Du  „Médicine interne“ (détail) (r.), Galerie Laurent Godin,  Art Cologne 2017

Wer wen „frisst“ – das ist die Frage, wer die Antwort sucht, könnte sich  in Gefahr bringen.

Chris Burden, "Buddha's Fingers", Gallery Gogosain, Art Cologne 2017
Chris Burden, „Buddha’s Fingers“, Gallery Gogosain,  Art Cologne 2017

Der Art Cologne sollte heimgeleuchtet werden.
Statt das Abenteuer im fernen Berlin zu vermuten, liegt der Reiz an einem Schulterschluss mit Paris (Foire internationale d’art contemporain / FIAC) und Bruxelles (Art Brussels) so nahe.
Art Cologne 2018 quo vadis?

Art Cologne
Köln-Deutz
www.artcologne.com

 

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