Sally Mann – Landschaften ….
Die Exponate beziehen sich auf den Süden Nordamerikas und deren Geschichte, Identität, Rasse und Religion. Es betrifft gesellschaftliche Verhältnisse, Menschenrechte, Rassismus und die Natur. Sally Mann, gebürtig aus Virginia, fühlt sich ihrer Region sehr verbunden.
Umso mehr empfand die Künstlerin in der Nähe zu ihr vielleicht eine Pflicht, sich der Historie des Landes zu widmen.
Die aufwendigen Photographien täuschen über einen blosse Moment in der Natur hinweg. Vielmehr verbergen sie katastrophale Ereignisse. Den der Grund und Boden, auf dem Bäume, Sträucher und Gräser gedeihen, würde wehklagen, von gebrochenem Herzen erzählen, hätte er eine Stimme.
Bäume standen für Grabmale, Sträucher für Massengräber…. Und die sich in den Bildern versammelte Beschaulichkeit und Ruhe für ein gespenstisches Schweigen. Totenstille. Die Kargheit der Erde die Zerstörung von Leben, von Kultur.Die bewegende Geschichte der Südstaaten liess Sally Mann nicht los. Und so entstand ein Œuvre, das erschüttert und zugleich fasziniert. Sowohl des Werk als auch die thematische Realisierung lässt sich in der fein arrangierten und kuratierten Exposition nachvollziehen.
Sally Mann – Galerie Karsten Greve – 17.Januar bis 14.März 2020
Galerie Karsten Greve
Drususgasse 1- 5
50667 Köln
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Telefax 0049 221 257 10 13
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