Matthias Bruggmann – Paris Photo 2017

Matthias Bruggmann – Paris Photo 2017  (Monographie)

Matthias Bruggmann
Matthias Bruggmann, „_MG_00827_8_“, Galerie Polaris, Paris Photo 2017, Grand Palais, Paris

Tête brûlée….

Matthias Bruggmann, in Aix-en-Provence geborener  Franzose + Schweizer Photograph, scheut das Risiko kaum. Das hat weder mit Intrépidité  noch mit  Aventure zu tun.

Matthias Bruggmann, (Portrait)
Matthias Bruggmann, Paris

Seine Photographien, für die er mit dem zweijährig ausgelobten Prix des Musée de l’Elysée in diesem Jahr  http://www.elysee.ch
 (Jury: Mimi Chun, Salvador Nadales, Andrew Sanigar, Astrid Ullens de Schooten) ausgezeichnet wurde, zielen nicht auf Effekte. Gängige und absolut „laute“ Bilder aus dramatischen gesellschaftlichen Situationen wie Kriegen dienen in der Regel eher einer Schau für das Militär, statt den Focus auf die Gräueltaten zu konzentrieren, wie es die simple reaktionäre Presse bevorzugt und zwangsläufig zu einer Gleichgültigkeit nebst Gewohnheitsgefühl erreicht.

Matthias Bruggmann
Matthias Bruggmann, „_MG_00827_8_“, (l.), „_Z6A4432“ (r.)., Galerie Polaris, Paris Photo 2017, Grand Palais, Paris

A haunted world where it never shows

Bei Bruggmann, http://www.boring.ch/matt/, ist das völlig anders. Der Photograph, Schüler der Meisterklasse der École photographie Vervey https://www.cepv.ch/esaa/photographie/ecole_superieure/ von Michael von Graffenried http://www.mvgphoto.com, setzt sich seit 2012 in seinem projektiertem Vorhaben mit Konflikten in der Welt auseinander.
Staaten wie Libyen, Ägypten, Haiti, Irak, Somalia und Syrien liegen ihm am Herzen. Unter dem Titel A haunted world where it never shows versammeln sich das Erlebte Matthias Bruggmann. Eindringlich geben sie Einblick in seine Gedanken- und Arbeitswelt, vermittelt Eindrücke von dem Elend der durch Militärs malträtierten Zivilgesellschaft.

Rüstungsindustrie versus Frieden ….

Matthias Bruggmann
Matthias Bruggmann, „_MG_1336“ (r.), Galerie Polaris, Paris Photo 2017, Grand Palais, Paris

Herrschende Kreise leisten sich die Rüstungsindustrie, die ausschliesslich das Ziel der Terrorisierung von unbewaffneten Menschen und der Zerstörung von Natur verfolgt mit dem Ziel, den Wiederaufbau der in Schutt und Asche gelegten Länder zu lancieren, was ausschliesslich im Dienste des Kapitalismus geschieht.

Paris Photo 2017

Matthias Bruggmann scheut nicht das Feuer. Der tête brûlée stürzt sich aber nichts ins Getümmel, schafft keine eventuelle Koalitionen mit Kriegstreibern, um an bessere Bilder zu kommen. Er ist auf sich allein gestellt. Das zeigen seine prämierten Photographien während der Weltmesse der Photographie Paris Photo https://www.parisphoto.com im Pariser Grand Palais auf dem Stand der Galerie Polaris www.galeriepolaris.com bis zum 12.November 2017.

Paris Photo – bis 12.November 2017
Grand Palais
Avenue Winston Churchill
75008 Paris
https://www.parisphoto.com

Öffnungszeiten
Donnerstag – Samstag 12h bis 20h
Sonntag 12h bis 19h

Öffentliche Verkehrsmittel:
Métro lignes 1, 13 – Champs-Elysées-Clémenceau
Métro ligne 9 . Franklin D. Roosevelt
Bus: lignes 28, 42, 52, 63, 72, 73, 80, 83, 93
Bus à Gare du Nord ligne 42 – Champs-Elysées-Clémenceau
Zug: Thalys – Gare du Nord, Métro ligne 4 – Châtelet -ligne 1 – Champs Elysées Clemenceau oder ligne 2 – Charles de Gaulle Étoile – ligne 1 Champs Elysées Clemenceau

Galerie Polaris
15, rue des Arquebusiers
75003 Paris
Téléphon 0033 1 42 72 21 27
www.galeriepolaris.com

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